Wenn der Kopf überquillt

Wege aus der mentalen Überlastung

Kennst du das, du hast das Gefühl, dein Gehirn ist überfordert und kann kaum noch die Vielzahl an Gedanken und Sorgen verarbeiten, die darin herumschwirren. Ja, schwirren passt ganz gut. Es geht zu wie in einem Bienenstock, ein ständiges summen und arbeiten. In einem Bienenstock gibt es keine Ruhe, da ist einfach immer etwas los! Für dich fühlt es sich an, als ob dein Gehirn zu klein und geschwollen ist und es bald aus deinen Ohren quillt. Diese Überforderung führt häufig zu Schlaflosigkeit und einem intensiven Gefühl der Erschöpfung.

Mann mit Kopf an der Wand, erschöpft. Stress.

Dann wird es Zeit, sich damit auseinanderzusetzen und sich zu fragen: Warum ist das so? Was steckt dahinter?

Mögliche Ursachen

Burnout: Ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, oft ausgelöst durch chronischen Stress. Dies begegnet uns häufig im Job.

Stress: Eine Reaktion des Körpers auf Anforderungen oder Belastungen, die als überwältigend empfunden werden. Fühlt sich ja erst mal nicht sehr angenehm an. Unser Körper wird in Alarmbereitschaft gesetzt, zum Beispiel, wenn du im Stau stehst und es eilig hast, du in einem Streit feststeckst, der dir die Energie raubt, von der Email Flut einmal ganz zu schweigen. In einem gesunden Maß ist Stress nicht schädlich für deinen Körper, doch es muss auch wieder Erholungsphasen geben.

Anspannung: Ein Zustand ständiger Nervosität oder Unruhe, oft begleitet von körperlichen Symptomen wie Muskelverspannungen oder Kopfschmerzen. Schwere Entscheidungen zu treffen machen deinen Körper sprichwörtlich hart. Wenn du in Achtsamkeit geschult bist, kannst du diese Zustände sehr gut in dir aufspüren und rechtzeitig die Reißleine ziehen.

Anxiety (Angst): Intensive, anhaltende Sorgen und Ängste, die den Alltag beeinträchtigen können. Fragen, Wie schaffe ich das? Wie soll ich das bewältigen? stehen häufig im Vordergrund. In meiner Arbeit erlebe ich diesen Zustand bei Menschen die ihre Eltern pflegen, gerade einen Menschen verloren haben oder ihren Job verloren haben.

Seifenblasen machen glücklich

…mach‘ dein Leben wieder leicht wie Seifenblasen

In der Psychologie und im Coaching wird oft betont, wie wichtig es ist, Techniken zur Stressbewältigung und Selbstfürsorge zu erlernen, um mit diesen Belastungen umzugehen. Das Vertrauen darauf, dass sich viele Dinge von selbst regeln, und die Fähigkeit, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, sind zentrale Ansätze zur Reduktion mentaler Überlastung.

Eine Klientin von mir entschied sich über Nacht, alle anstehenden Entscheidungen und Verpflichtungen auf den Herbst zu verschieben. Diese Entscheidung wirkte befreiend auf sie und ermöglichte es ihr, endlich wieder zu schlafen. Den Dingen ihren Lauf zu lassen kann manchmal sehr befreiend sein und darauf zu vertrauen, dass sich vieles von selbst regeln wird. In dem passenden Moment, öffnet sich eine Tür und das Richtige tritt in Erscheinung.

Meine zentrale Botschaft ist, dass man sich nicht durch zu viele Grübeleien in eine Zeit verstricken sollte, die noch gar nicht existiert, also sich nicht zu viele Sorgen über die Zukunft machen sollte. Oft schwirren viele Gedanken im Kopf herum, die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Der Körper signalisiert dann durch verschiedene Symptome, dass er eine Pause braucht und dass es Zeit ist, einen Schritt zurückzutreten. Indem man lernt, auf diese Signale zu hören und sich zu entspannen, kann man die Kontrolle über seine Gedanken und Gefühle zurückgewinnen und zu einem ausgeglicheneren Zustand finden.

Ich empfehle dir weitere folgende Artikel, die dir bei deinen Entscheidungen, Ängsten und Nöten weiterhelfen können:

Spirituelles Embodiment

Achtsamkeit und Balance

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Fotos: Mann: Fotolia: CR/Paolese, Seifenblasen: eigenes Bild

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